Carport bauen oder kaufen?

Niemand möchte gern zu viel oder unnötiges Geld ausgeben. Wenn man möglichst günstig an ein Carport kommen möchte kommt man auch leicht auf die Idee das Carport komplett selber zu bauen um Geld zu sparen. Werkzeug und einige Heimwerkerkenntnisse sind oftmals bei Eigenheimbesitzern vorhanden. Wir erklären Ihnen warum es sich trotzdem nur selten lohnt einen Carport selber zu planen und zu bauen und warum die Selbstmontage eines fertigen Carportbausatzes häufig die günstigste Lösung ist.


Wichtige Argumente pro Bausatz
Es wird Ihnen nur schwer gelingen Ihr Carport günstiger selber zu bauen als mit dem Kauf eines Bausatzes. Es sprechen aber weitere wichtige Punkte dafür einen fertigen Bausatz zu kaufen:
Baurecht

Ein Bausatz ist baurechtlich geprüft. Beim Selbstbau kann es sein, daß sie baurechtlich nicht abgesichert sind. Wenn Sie später einen Ingenieur hinzuziehen müssen wird das sehr teuer und Sie müssen eventuell umbauen.
Versicherung

Ein Hersteller hat die Produkthaftung. Wenn Sie selber bauen und es entsteht z.B. bei einem Strurm ein Schaden, dann kann es sein, daß die Versicherung nicht eintritt.
Optik

Ein Selbstbau sieht oft zusammengeflickt aus und sieht bereits nach wenigen Monaten nicht mehr wie gewünscht aus.

 

Kostenvergleich

Wenn Sie nicht genau das passende Material gerade noch übrig haben, ist es meisst nicht günstiger das Material für einen Selbstbaucarport einzeln zu kaufen. Hier einige Gründe die gegen den Selbstbau sprechen:
  • Als Endverbraucher zahlen Sie beim Holzhandel deutlich mehr als ein Hersteller.
  • Das Kleinmaterial wie Schrauben und Verbinder ist im Handel oft nicht genau in der benötigten Menge zu haben.
  • Die Beschaffung ist extrem zeitaufwändig.
  • Die Gefahr falsche Teile zu kaufen ist sehr hoch.
  • Der Zeitaufwand beim Selbsbau eines Carports ist deutlich höher als die Selbstmontage eines Bausatzes.

FAZIT: Eine Kostenersparnis beim Carport selber bauen ist eigentlich nur möglich, wenn man übriggebliebenes Material nutzt oder Kompromisse in der Qualität (z.B. dünnere Hölzer, schlechtere Imprägnierung) eingeht.