Als Reinigungszyklus empfehlen Experten einen Rhythmus von 12 Wochen. Dass Ihr Geschirrspüler eine Reinigung benötigt, bemerken Sie spätestens daran, dass er länger als üblich für ein Programm benötigt. Denn dann sind bereits die Sensoren verschmutzt. Offensichtliche Verschmutzungen sind meistens im Sieb sowie an den Dichtungen in der Tür zu erkennen. Um Ihre Spülmaschine zu reinigen, räumen Sie diese komplett leer und lassen dann ein Programm mit hoher Temperatur ohne Geschirr laufen. Zuvor sollten Sie jedoch einige wichtige Bauteile reinigen, damit Ihr Geschirrspüler auch richtig sauber wird.
Schritt 1: Bauteile reinigen
Ablagerungen von Fett, Kalk und Essensreste können die Funktionalität der Gummidichtungen, des Siebs und der Geschirrspüler-Arme mit der Zeit beeinträchtigen. Aus diesem Grund sollten Sie diese regelmäßig entfernen.
Gummidichtungen:Waschen Sie die Gummidichtungen mit einem weichen Tuch sowie mit neutralem Reiniger und warmem Wasser ab.
Sieb:Um das Sieb zu reinigen, in dem sich Essensreste sammeln, nehmen Sie es aus der Maschine und spülen Sie es unter fließendem Wasser ab. Hartnäckige Verschmutzungen entfernen Sie mit einer Spülbürste. Als Reiniger empfiehlt sich entweder ein Essigreiniger oder Sie geben etwas Essigessenz in einen Eimer mit warmem Wasser.
Geschirrspüler-Arme:Die Geschirrspüler-Arme reinigen Sie am einfachsten, wenn Sie diese aus der Maschine nehmen, dann müssen Sie nicht in das Gerät hineinkriechen. Die Arme lassen sich meist einfach von der Halterung abziehen. Zur Sicherheit werfen Sie einen Blick in die Bedienungsanleitung. Spülen Sie die Arme unter fließendem Wasser ab und reinigen Sie die Oberfläche mit einem Schwamm oder einer Spülbürste. Wenn Düsen verstopft sind, säubern Sie diese vorsichtig mit einer Nadel oder einem Zahnstocher. Verkalkte Arme reinigen Sie mit Kalkreiniger oder in einem Bad mit verdünnter Zitronensäure. Bevor Sie die Teile wieder einbauen, spülen Sie diese sorgfältig mit klarem Wasser ab.
Innenwände:Zwar wird das Innere des Geschirrspülers bei jedem Spülgang automatisch gereinigt, es bleiben aber auf Dauer trotzdem Schmutzreste, Fett- und Kalkablagerungen zurück. Diese entfernen Sie mit einem Tuch und etwas Essigreiniger oder stark verdünnter Essigessenz. Damit Sie bequem an die Innenwände kommen, nehmen Sie alle Körbe und Halterungen aus der Maschine.
Körbe und Halterungen:Kleinteile können Sie einfach in Ihr Putzwasser mit Essigreiniger oder Essigessenz geben. Größere Teile waschen Sie mit einem Tuch und der Essiglösung ab.
Schritt 2: Reinigungsprogramm für die Spülmaschine
Wenn alle Bauteile sauber sind, können Sie diese wieder einsetzen und das Reinigungsprogramm für die Spülmaschine starten. Damit Ihre Maschine richtig sauber wird, sollten Sie ein Programm mit hoher Temperatur auswählen. Stellen Sie ein Programm ohne Vorwäsche mit einer Temperatur von mindestens 60 Grad ein, ideal ist ein Programm mit 95 Grad. Als Reinigungsmittel können Sie einen speziellen Spülmaschinenreiniger in den Innenraum des Geräts geben. Beachten Sie hier die Anweisungen auf der Verpackung. Als Alternativen zum Spülmaschinenreiniger gibt es auch einige bewährte Hausmittel, die Sie einfach auf den Maschinenboden geben, bevor Sie das Spülprogramm starten:
6-7 Esslöffel Zitronensäure20 ml Essig(-Essenz)1-2 Esslöffel Natron (auch als Back- oder Speise-Soda bekannt)Bei Unsicherheiten lesen Sie bitte noch einmal in der Bedienungsanleitung Ihres Geschirrspülers nach.
Zusammenfassung
Mit der regelmäßigen Reinigung Ihrer Spülmaschine stellen Sie ein optimales Spülergebnis und eine lange Lebensdauer Ihres Geräts sicher.
Reinigen Sie Ihren Geschirrspüler in einem Rhythmus von circa 12 Wochen.
Säubern Sie Bauteile wie Spülarme, Düsen, Gummidichtungen, Sieb und Körbe.
Setzen Sie danach alle Bauteile wieder ein und starten Sie ein Programm ohne Vorwäsche mit einer Temperatur von mindestens 60 Grad.
Als Reinigungsmittel eignen sich spezielle Spülmaschinenreiniger sowie die Hausmittel Zitronensäure, Essig und Natron.