Drohnen sind anders als Kleinflugzeuge leichter zu steuern, da sie auf direkte Anweisungen reagieren. Außerdem kann eine Drohe gerade hochsteigen, daher können Sie an fast jeder Stelle starten und landen. Folgende Tipps helfen Ihnen, Ihr Fluggeschick zu verbessern:
Vorbereitungen: Bevor Sie Ihre Drohne das erste Mal fliegen lassen, müssen Sie den Zusammenbau kontrollieren. Es kann vorkommen, dass eine Drohne beim Versand leicht beschädigt wurde oder Einzelteile locker sind. Daher sollten Sie alle Einzelteile auf einen festen Sitz kontrollieren. Lose Bauteile könnten dazu führen, dass die Drohne abstürzt. Außerdem müssen Sie die Verbindung zwischen der Drohne und der Steuerung herstellen, danach können Sie den ersten Flug beginnen.
Training: In erster Linie sollten Sie den Start und die Landung üben, denn dabei passieren die häufigsten Fehler. Dafür können Sie zum Beispiel einen Kartondeckel oder andere Unterlagen nutzen, auf dem Sie mit Ihrer Drohne immer wieder starten und landen. Lassen Sie sich dabei Zeit und verschieben Sie die Unterlage immer wieder. Für horizontale Bewegungen nutzen Sie den linken Steuerknüppel.
Bewegungen: Der nächste Schritt nach den Start- und Landeübungen besteht darin, das Flugverhalten einschätzen und kontrollieren zu können. Daher starten Sie erneut von Ihrer Unterlage aus und nutzen nun auch den rechten Steuerknüppel. Über den können Sie Ihre Drohne im Flug seitlich bewegen. Starten Sie auf eine Höhe von circa einem Meter und üben das vertikale Fliegen. Anschließend landen Sie wieder. Hinweis: Manche Drohnen haben zwei Geschwindigkeitsstufen, in der ersten Zeit sollten Sie die langsamere Stufe wählen.
Drehungen: Der Hauptvorteil einer Drohne liegt in der 360 Grad Drehung, die Sie damit vollziehen können. Dafür heben Sie mit der Drohne vom Boden ab und nutzen den linken Steuerknüppel für die Drehung. Bewegen Sie den Steuerknüppel nach rechts oder links und die Drohne dreht sich. Auch dieser Schritt erfordert einiges an Übung und sollte daher öfters geübt werden.
Erster Flug: Den ersten Flug sollten Sie unbedingt auf einer ruhigen und abgelegenen Wiese durchführen. Sie sollten sicher sein, dass Sie durch die Drohne keine Personen oder Tiere verletzen könnten. Da in der freien Natur der Wind eine Hauptrolle spielt, sollten Sie die Entfernungen erstmal möglichst klein halten und das Fliegen bei leichtem Wind üben.
Hinweis: Ihre private Haftpflichtversicherung haftet nicht bei einem Schadensfall, dafür brauchen Sie eine zusätzliche Versicherung. Ebenfalls sollten Sie alle weiteren gesetzlichen Rahmenbedingung in Erfahrung bringen, zum Beispiel wann Sie fliegen dürfen. Jedes Bundesland hat dafür andere Bestimmungen.