Fensterbrett montieren - so geht's

Zu jedem Fenster gehört innen und außen ein Brett als Abschluss. Arbeiten Sie in diesem Bereich besonders sorgfältig, wenn Sie ein Fensterbrett montieren. 



👉 Montagevorschriften an ein Fensterbrett

Schnittkanten von Fensterbrettern in Dauer-Feuchträumen (wie Schwimmbädern) oder wassergefährdeten Bereichen (wie unter schlecht gedämmten Fenstern durch Schwitzwasser) müssen Sie beidseits porendicht versiegeln.   
Bringen Sie in den Auflagekonsolen größere Bohrungen oder Langlöcher für eine mögliche Längendehnung des Fensterbretts bei Eindringen von Feuchtigkeit an. Lassen Sie am Wandanschluss Dehnfugen frei. Überbrücken Sie niemals Gebäude-Trennfugen! 
Verlegen Sie Fensterbretter immer horizontal eben und fluchtend. Auch geringe Gefälle zum Fensterrahmen sind bautechnisch unzulässig. Beachten Sie für die Abdichtung der Anschlussfuge den bauphysikalischen Grundsatz: »Innen dichter als außen«.



👉 Rahmenabschluss fachgerecht montieren
Möchten Sie Ihr Fensterbrett aufschrauben, befestigen Sie zunächst an den vorgezeichneten Stellen stabile Winkel unter der späteren Brettfläche. Beachten Sie hierfür die o. g. Anforderungen an Auflagekonsolen. Verbinden Sie die Unterseite des Bretts durch feste Verschraubung auf beiden Winkelauflagen. 
Fensterbretter mit einer Länge von mehr als 3 m oder Bretter auf unebenem Untergrund können Sie stabil mit Silikonkleber ankleben. Reinigen Sie hierfür die Auflagefläche und legen Sie Kleberaupen linsenförmig quer zur Untergrundlänge auf. Spannen Sie das verklebte Brett für mindestens 4 Stunden fest ein. Lüften Sie den Raum bei Innenverklebung gut durch. 
Mauerkrallen im Mörtelbett sind starr und bestens für höchstens 2 m lange Fensterbretter geeignet. Schrauben Sie hintereinander 2 Mauerkrallen mit Zylinderblech- oder Spax-Halbrundkopf-Schrauben auf. Bringen Sie dicke Auflager zum Positionieren an. Spannen Sie das Fensterbrett bis zum Trocknen des Mörtels fest ein. 
Handwerklich wichtige Informationen zum Einbau von Fensterbrettern finden Sie als Produktbeilage oder auf Nachfrage beim Hersteller selbst. Auch in gut geführten Baumärkten liegen Montagehinweise und die DIN 4108, Teil 7 zur Beachtung aus.